(Rezension – Werbung) Everything is fine 01
Taschenbuch: € 16,50 (AUT), € 16,– (D)
Erstveröffentlichung: 21.05.2024
Seiten: 252
Autor/in: Mike Birchall
Story: Teil 1-9
Verlag: Panini Comics
Sam und Maggie sind ein normales Paar, das in einem normalen Haus in einem normalen Viertel wohnt. Nichts ist ungewöhnlich an ihnen, ihren Nachbarn oder ihrem Hund. Alles ist bestens. Sam und Maggie geben ihr Bestes, in einer Welt zurechtzukommen, in der definitiv, zweifelsfrei, absolut alles bestens ist. Der Engländer Mike Birchall präsentiert diese urbane Horrorgeschichte, die verstörend und voller Überraschungen ist.
Eine Mischung aus David Lynch, George Orwell und Shining.
(Quelle: Panini Comics)
Okay…wie kann eine Story gleichzeitig schräg und doch so gruselig sein. An der Optik kann es schonmal nicht liegen, da “Everything is fine” ja nicht gerade mit optischen Highlights aufwartet. Weder punkto Cover noch in der Geschichte selbst, aber dennoch ist es der geniale psychische Plot, der mich begeistert hat.
Wir erleben die Geschichte mit Maggie, einer niedlichen Bären-Frau, die eindeutig mit etwas zu kämpfen hat. Sie scheint über vieles nachzudenken und irgendwie aus der Welt, in der sie lebt, ausbrechen zu wollen. Das merkt man schon an Kleinigkeiten. Und wer kann es ihr verübeln? Schon von der ersten Sekunde an, merke sogar ich, dass diese scheinbar heile Welt, alles andere als normal ist. Die Gespräche, die Stimmungen, die Nachbarn….alles unnormal! Und mit jeder weiteren Seite warte ich auf das große Drama! Der Spannungsbogen ist ungeheuer groß und ich muss sagen, dass mich die Story – obwohl nicht viel passiert – von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Der psychologische Charakter ist wahnsinn und obwohl jetzt nicht grandiose zeichnerische Meisterwerk vorkommen, ist es doch passend zur Geschichte! Ich freu mich jetzt schon auf den zweiten Band um dem Grauen endlich weiter auf die Spur zu kommen!