(Rezension – Werbung) Fips will keine Schildkröte mehr sein von Simone Gruber und Jaqueline Kauer
Gebundene Ausgabe: € 18,90
Empfohlenes Alter: 4-10 Jahre
Seiten: 36
Verlag: KaleaBook
Erschienen am: 10.09.2019
Fips ärgert sich. Nicht, weil sie Fips heißt, obwohl sie ein Mädchen ist. Das kann jedem passieren. Sie ärgert sich, weil sie eine Schildkröte ist und immer nur herumliegt. Viel lieber möchte sie umherhüpfen wie ein kuscheliger Hase, schnell und flink sein wie ein Fuchs oder wie ein Vogel durch die Lüfte schweben.
(Quelle: Verlag)
Immer mal wieder muss ein Kinderbuch her, denn sie sind leicht und machen Spaß! So sprang mir damals die Geschichte rund um das Schildkröten-Mädchen Fips ins Auge. Optisch ein absolutes Highlight! Die Verarbeitung ist so wunderschön und die Illustrationen sind so genial und kinderfreundlich, dass es eine Freude ist!
Es geht um die kleine Schildkröte Fips, die nicht zufrieden ist mit ihrem Leben und nach und nach erlebt sie das Leben aus der Sicht von anderen Tieren. Sie schlüpft sozusagen in ihre Körper und erkennt je weiter die Geschichte voranschreitet, dass ihr Leben wie es wahr, ideal auf sie abgestimmt ist. Dass sie sozusagen perfekt ist so, wie sie ist und sie in kein anderes Leben schlüpfen muss!
In so wenig Seiten soviel tieferen Sinn zu schaffen ist echt toll! Kinder lernen auf atemberaubende Art und Weise sich selbst so zu schätzen wie sie sind. Und ist es nicht auch so, dass uns Erwachsene das leider auch viel zu selten bewusst ist? Wie oft wünscht man sich, jemand anderes zu sein und empfindet von außen das Leben anderer als viel spannender und einfacher? Man muss im Endeffekt erst in dessen Haut stecken um zu erkennen und zu schätzen, was man selbst hat und ist.
Ich kann das Buch wirklich empfehlen, weil es echt einfach und toll geschrieben ist und sowohl alt als auch jung begeistern kann!