(Rezension – Werbung) Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten – Sarah Rees Brennan
Gebundene Ausgabe: € 18,99
Ebook: € 14,99
Seiten: 416
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Erschienen am: 13.03.2019
Getrennt durch eine Mauer leben die priviligierten Lichtmagier in der Lichtstadt. Ihnen fehlt es an nichts, wogegen in der Dunkelstadt Hunger und Angst regiert. Lucie konnte von dort fliehen und lebt jetzt ihr scheinbar perfektes Leben an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch eine Revolution bahnt sich ihren Weg in die Lichtstadt…..
Immer mehr Ravensburger Bücher verirren sich in mein Bücherregal – so auch “Golden Darkness”. Das Cover ist ja schon mal was ganz besonderes, denn entfernt man den Schutzumschlag, findet man das Motiv auch auf dem Buchumschlag. Einfach echt toll gemacht und ein kleines Highlight!
Zur Geschichte selbst muss ich sagen, dass mich die Leseprobe damals echt begeistert hat. Eine mutige Heldin in Form von Lucie, ein atemberaubender Politikersohn namens Ethan und der geheimnisvolle Carwyn, der eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, dessen Ausmaß zu Beginn noch nicht klar ist.
Doch je mehr und mehr ich versuchte mich in die Geschichte einzufinden, desto weniger konnte es mich leider begeistern. Diese anfängliche Stärke und Spannung schwand für mich immer mehr und entwickelte sich stellenweise sehr langwierig. Einzig Ethan und Carwyn konnten mich immer wieder einwenig aus diesem Loch holen und dem ganzen Spektakel eine gewisse Würze geben. Mit Lucie selbst konnte ich eher weniger anfangen. Ihre Ansichten und Handlungsweisen waren mir zeitweise zu unverständlich. Es war schwierig für mich, weil sich mir nicht wirklich erschlossen hat, wo die Autorin mit Lucies Charakter hinwollte. Teilweise hat sie mich wirklich genervt, weil ich z.b. nicht verstanden habe, wie sie mit Ethan umging. Für mich fehlt ihr wirklich an Tiefe….
Teilweise war es auch leider so, dass ich gewisse Passagen doppelt lesen musste, weil die dort genannten Fakten zur Lichtmagie oder zur Dunkelstadt mich einfach überfahren haben und ich nicht alles richtig einordnen konnte. Das Prinzip dieser zwei Städte und dem ganzen Drumherum sollte ich schon verstanden haben mittlerweile, aber dennoch konnte mich das Buch absolut nicht fangen….
Aber Leute, das letzte Kapitel war wirklich genial und so emotional und toll, dass ich mich gefragt habe, warum der Rest des Buches nicht so ist! Anfang und Ende sind wirklich sehr stark, jedoch hat es beim Rest für mich sehr an der Umsetzung gehapert. Man hätte mehr daraus machen können….leider…..