(Rezension – Werbung) Justice League 21: Die Entscheidungsschlacht! von Scott Snyder
Comic: € 4,99
Erstveröffentlichung: 06.10.2020
Seiten: 52
Autor: Scott Snyder
Zeichner: Daniel Sampere, Francis Manapul, Howard Porter
Storys: Justice League 38-39
Verlag: Panini Comics
Das grandiose Finale von Justice/Doom War! In der Schlacht, die über die Zukunft des Multiversums entscheidet, reißt Lex Luthors Legion die Justice League in Stücke. Doch dann bringt ein Held ein unerwartetes Opfer, damit ein anderer auf das Schlachtfeld zurückkehren kann!
Führt zu Scott Snyders nächstem großen Comic- Event DEATH METAL!
(Quelle: Panini Comics)
Seit den letzten 20 Ausgaben ist es Lex Luthor gelungen zusammen mit seiner Legion of Doom die Unheilsgöttin Perpetua zu erwecken und den Glauben der Menschheit in ihre Helden zu zerstören. Somit haben die Helden der JLA und ihre Verbündeten aus allen möglichen Zeitepochen und Parallel-Welten nicht nur gegen den wahnsinnigen Apexprädator Lex zu kämpfen, sondern sie müssen auch versuchen den Glauben der Menschheit zurückzugewinnen.
Ich muss gestehen, kurzzeitig war ich von dem großen Finale etwas enttäuscht. Es wirkte so vorhersehbar. Es schien alles darauf hinaus zu laufen, dass die Justice League nur dank des Glaubens der Menschheit gegen das Böse gewinnen wird. Es sah alles so sehr nach einem Gut gegen Böse Klischee aus und dies hätte gleichzeitig auch das Jahr des Schurken begraben. Doch vermutlich sollte man diesem offensichtlichen Eindruck in die Falle gehen, denn am Ende kam es tatsächlich anders als gedacht.
Die Frage die sich nun am Ende stellt ist, ob es hier wirklich das Ende ist, denn es bleibt zum Schluss alles sehr offen. Die Auflösung dazu bekommen wir nur leider nicht in der JLA-Reihe geboten, sondern im kommenden Titel DEATH METAL, welcher nächstes Jahr erscheinen wird. Ein weiteres entscheidendes Kapitel wird sich anscheinend auch im Sonderband DER BATMAN, DER LACHT 4 abspielen. Zumindest wird das im Nachwort angepriesen. Man kann nun auch davon ausgehen, dass es wieder einen Neustart des DC-Universums geben könnte, aber das wird uns erst die Zeit zeigen können.
Zur letzten Ausgabe dieser Serie kann ich wieder nur das übliche Sagen; Die visuelle Darstellung ist großartig und man darf sich nie auf das offensichtliche verlassen, denn meistens kommt es am Ende doch anders als man denkt. Beim Ende selbst bin ich noch in einem kleinen Konflikt mit mir selbst. Auf der einen Seite ist es großartig, da es doch unerwartet kam, auf der anderen Seite hätte ich dennoch gerne ein nicht so offenes Ende gehabt. Dies stört mich persönlich aber nicht so sehr, da ich so und so beinahe alles lese was DC zu Papier bringt. Ich Blicke mit Spannung in die Zukunft und freue mich darauf was nun kommen wird. Froh bin ich jedenfalls darüber, dass das Ende dann doch nicht so offensichtlich war, wie ich es über kurze Zeit schon befürchtet hatte.