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(Rezension – Werbung) Thanos: Der Anfang vom Ende von Tini Howard

Softcover: € 16,99
Erstveröffentlichung: 03.03.2020
Seiten: 148
Autor/in: Tini Howard
Zeichner/in: Ariel Olivetti
Storys: Thanos (2019) 1-6
Verlag: Panini Comics

Die komplette Miniserie, die neue Einblicke in die Vergangenheit von Thanos und Gamora gewährt, in einem Band! Wie begann die verhängnisvolle Beziehung zwischen dem machthungrigen Wahnsinnigen und dem Waisenmädchen, das in der Obhut des Titanen zur tödlichsten Frau der Galaxie werden sollte? Dies ist ihre Geschichte – und der Anfang von Thanos’ Ende…

Die ganze Geschichte von Thanos und der jungen Gamora!
(Quelle: Panini Comics)

Ich habe mich schon sehr auf diesen Band gefreut, da ich der Meinung bin, dass Thanos noch ein sehr mysteriöses Wesen ist, welches noch viel Potential für Erzählungen bietet. Vor allem seine Vergangenheit wurde in der neueren Zeit noch nicht eingehend beleuchtet. Ich hatte mir hier einen spannenden Einblick in seine Vergangenheit vor seinem Auftritt im Cinematic-Universe erwartet und in dieser Folge dann eben auch einen genauen Einblick in sein Verhältnis mit Gamora.

Nun ja, so ganz habe ich dies hier meiner Ansicht nach nicht erhalten. Man sieht zwar hier schon ,wie das Zusammentreffen zwischen Gamora und Ziehvater Thanos statt gefunden hatte, jedoch haben wir dies auch schon kurz auf der Leinwand erlebt. In den hier enthaltenen sechs Kapiteln bin ich nun jedoch auch nicht schlauer geworden. Irgendwie kam mir hier alles beinahe belanglos vor und es fühlte sich an, als ob man hier nichts neues erfahren würde. Aber leider war nun nicht nur die Darstellung rund um Gamora und Thanos sehr belanglos, sondern eigentlich fühlte sich der ganze Band so an. Es plätscherte alles einfach so vor sich hin und in jedem Kapitel kam es mir so vor, als würde man die selbe Schablone wieder über das nächste Kapitel gelegt haben. Es fühlte sich für mich unnötig ausgedehnt und inhaltslos an. Vielleicht waren meine Erwartungen hier einfach zu hoch, aber bei 140 Seiten Thanos pur, da hätte ich mir wirklich einige „AHA“-Erlebnisse gewünscht. Teilweise musste ich mich von Kapitel zu Kapitel etwas hindurch quälen. Mein Ansporn hierzu erfolgte leider aus den falschen Gründen. Es warteten nämlich noch sehr viele andere spannende Comics zum Lesen auf mich und somit musste ich zuvor diesen beenden.

Aber nicht alles war hier schlecht, bzw. besser gesagt es war eigentlich gar nichts schlecht. Es war lediglich für mein Hintergrundwissen zu Thanos belanglos. Die Zeichnungen waren gut, die Charaktere hatten eine gewisse Substanz und es gab auch hier und da Momente die witzig, spannend und ergreifend waren. Es wurde hier nur leider nicht das unermessliche Potential ausgeschöpft, welches die Figur Thanos zu bieten hätte.

Ich hatte mir hier wirklich sehr viel mehr davon erwartet und wurde somit leider enttäuscht. Vielleicht aber verstehen viele meine Kritik hier überhaupt nicht und sind absolut begeistert von diesem Band. Ich habe zumindest schon den nächsten Sonderband über Thanos auf meiner Liste und hoffe, dass dieser genau in meine Erwartungshaltung passt. Hier kann ich nur sagen, kauft euch diesen Band, wenn ihr Interesse an der Vergangenheit von Thanos habt und vielleicht habt ihre eine andere Meinung dazu als ich.

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