(Rezension – Werbung) Versteckt: Dunkle Geschichten von Simon Beckett
Gebundene Ausgabe: € 10,–
Ebook: € 2,99
Seiten: 144
Erschienen am: 13.10.2020
Verlag: Wunderlich
Das Geheimnis eines Sommers, das die Gegenwart überschattet.
Ein Banküberfall mit fatalen Folgen für alle Beteiligten.
Ein Junge, der Zuflucht auf einer Farm sucht – und einen Albtraum erlebt.
Drei dunkle Geschichten, die unter die Haut gehen. So spannend, clever und atmosphärisch, wie nur Simon Beckett sie schreiben kann.
(Quelle: Wunderlich)
Simon Beckett ist normalerweise für mich ein Garant für Spannung und Gänsehaut, daher war ich unheimlich gespannt, welche Ideen und Gedanken er in so wenige Seiten packen kann.
Bereits in der ersten Geschichte war ich unheimlich neugierig und es steckte auch wirklich Potential, welches jedoch für mich nicht genutzt war, denn als für mich als Leserin die Spannung fast am Höhepunkt war, war es vorbei. Ende. Ich hab einfach noch auf eine grausame Wahrheit oder so gehofft.
Mit der zweiten extrem kurzen Geschichte konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden und die Dritte im Bunde erinnerte mich ein wenig an ein Märchen….an eine grausame Variante eines Märchens. Klar, eigentlich war der Ausgang vorhersehbar und absolut nicht überraschend, aber dennoch muss ich sagen, dass sie auf eine gewisse Art gruselig war. So ganz anders als ich es von Simon Beckett gewohnt bin.
Ist diese Kurzgeschichten-Sammlung also empfehlenswert? Muss sie in einem richtigen Beckett-Fan-Regal stehen? Ich finde nicht. Leider hat mir einfach bei jeder Geschichte etwas gefehlt und es war einfach nicht das, was ich erwartet habe. Grundsätzlich stecke ich kein Buch oder keinen Autor in eine Schublade, gebe jedem die Chance in andere Gefilde zu schnuppern, aber Beckett sollte meiner Meinung nach bei seinen normalen Büchern bleiben. Er hat einfach soviel zu sagen, kann soviel Spannung in eine Geschichte packen, dass sie in dieses kleine Büchlein anscheinend einfach nicht gepasst haben. Zumindest für mich nicht….